Existentielle Faktoren sind:

– Erkennen, dass das Leben manchmal unfair und ungerecht ist.

– Erkennen, dass es manchmal letztendlich unmöglich ist, Schmerzen, die das Leben mit sich bringt, zu entfliehen und ebenso wenig dem Tod.

– Erkennen, dass ich anderen Menschen noch so nahe sein kann, aber mit dem Leben trotzdem allein fertig werden muss.

– Mich den Grundfragen meines Lebens und meines Todes stellen und dadurch ehrlicher leben und mich weniger in Unwichtigem verstricken.

-Mir darüber klar werden, dass ich letztlich selbst dafür verantwortlich bin, wie ich lebe, auch wenn ich von anderen noch so viel Rat und Unterstützung erhalte.

(Irvin D. Yalom in ‚Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie‘)