Bei vielen Klienten geht es beruflich oder privat irgendwann um Schuld.

Im Job schwingt oft mit, möglichst nicht schuldig gemacht zu werden, denn das ist gleichbedeutend mit Versagen. Privat, sich an Jemandem schuldig gemacht zu haben oder z.B. innerhalb der Familie, schuldig gemacht worden zu sein. Wir tragen Lasten auf unseren Schultern, die wir uns aufgeladen haben oder die uns von anderen aufgeladen wurden. Dabei können wir auch einmal in die Knie gehen.

Schuld entsteht immer nur im Vergleich gegen etwas. Es ist eine Bewertung, die wir oder andere auf Grund von Werten, Normen und Erwartungen treffen. Bewertungen ändern sich jedoch in der Zeit und sind auch nur in einem bestimmten Kontext gültig.

Auch wenn sich Fakten nicht ändern lassen, so können wir im Coaching an der Bewertung arbeiten, die wir den Dingen heute selbst geben. Wir sind nicht Opfer der Bewertungen anderer, denn wir haben zumindest die Freiheit und die Verantwortung für uns, wie wir damit umgehen wollen.