Bedingungslose Liebe zu mir Selbst: Ich bin Ich

Ganz gleich, wie unvollkommen ich auch sein mag:
Ich liebe mich mit allem, was zu mir gehört,
mit meinen Stärken und mit meinen Fehlern.

Wenn ich mich hasse, weil ich nicht vollkommen bin,
blieb ich fixiert in meinen Schwächen.
Nur wenn ich meine Fehler liebe, kann ich stetig wachsen.

Indem ich meine Fehler liebe,
trag ich Verantwortung für meine Schwächen,
statt sie bei anderen zu kritisieren.

Auch die Fehler meiner Eltern darf ich nennen,
deren Wirkung ich noch heute spüre.
Wenn ich so tue, als sei nichts gewesen, bleib ich verletzt.

Verzeihen kann ich nur, wenn ich fühle.
Niemand kann verlangen, dass ich mich belüge.
Niemand weiß das besser als ich selbst.

Und doch kann ich werden wie die Eltern.
Ich nutze das, was sie mit mitgeliefert haben,
und ich verwerfe, was nicht zu mir und meinem Leben passt.

Ihre Fehler muss ich nicht noch einmal machen.
Ich kann aus ihnen lernen, einen anderen Weg beschreiten,
denn Ich bin Ich.

Ich bin die Einzige, die mich retten kann.
Ich bin der Einzige, der mich retten kann.
Und das will ich tun, von Herzen gern!

(Gesehen in ‚Eltern: Wunschbild – Feindbild‘ von Christiane Sautter)