Nichtkontigenz – oder: Die Entstehung von Wirklichkeitsauffassungen:

Sobald einmal das Unbehagen eines Desinformationszustands durch eine wenn auch nur beiläufige Erklärung gemildert ist, führt zusätzliche, aber widersprüchliche Information nicht (!) zu Korrekturen, sondern zu weiteren Ausarbeitungen und Verfeinerungen der Erklärung. Damit aber wird die Erklärung ’selbst-abdichtend‘, das heißt, sie wird zu einer Annahme, die nicht falsifiziert werden kann. (siehe z.B. Experimente wie der ‚vielarmige Bandit‘ von Wright an der Stanford Universität)

(aus ‚Wie wirklich ist die Wirklichkeit‘, Paul Watzlawick)