Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt:
“Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.”

Doch wir Manager versuchen oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:

Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
Wir wechseln die Reiter.
Wir sagen: “So haben wir das Pferd doch immer geritten.”
Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde
reitet.
Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt
toter Pferde.
Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu
lernen.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu
reiten.
Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller
werden.
Wir erklären: “Kein Pferd kann so tot sein, dass man es
nicht noch schlagen könnte.
Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des
Pferdes zu erhöhen.
Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater
gibt, die einem sagen könnten, ob ein Pferd wirklich tot ist.
Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
Wir erklären, dass unser Pferd “besser, schneller und
billiger” tot ist.
Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung
für tote Pferde zu finden.
Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote
Pferde ein.

In Krisenzeiten hätte diese Weisheit folgendermaßen gelautet (nachzulesen in zahlreichen Berichten alter Dakota über ihr Leben vor der Reservationszeit):

“Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab und iss es.”